Zethner Gerhard, Sedy Katrin, Schwarzl Bettina:
Massnahme pflugloser Ackerbau.
Evaluierung hinsichtlich der Klimarelevanz.Wien, 2015
Reports, Band 0526
ISBN: 978-3-99004-337-0
54 S.
Im Report werden ökologische Aspekte einer ganzjährig/dauerhaft
pfluglosen Bodenbewirtschaftung im Ackerbau (u. a. Auswirkungen
auf die Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen sowie den
Pestizid- und Düngereinsatz) untersucht.
Es zeigt sich, dass die Anwendung dieser Bodenbewirtschaftung
gemeinsam mit neuen Technologien (z. B. der Injektionstechnik zum
Ausbringen von Wirtschaftsdüngern) ein großes Potenzial an
Klimaschutzwirkung aufweist. So wurden eine mögliche
Treibhausgasreduktion von 296 Gg CO2 (entspricht 3,9 % der
Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft) und eine
Verringerung von 55 % des Ammoniak-Verlustes errechnet.
Entsprechend der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) gelten ab 2015
Klimaschutz und Klimawandelanpassung in der Landwirtschaft als
Schwerpunkte. Aufgrund der Studienergebnisse wird daher die
Etablierung einer Maßnahme „ganzjährig/dauerhafte pfluglose
Bodenbearbeitung“ als eigenes GAP-Instrument vorgeschlagen.
pfluglosen Bodenbewirtschaftung im Ackerbau (u. a. Auswirkungen
auf die Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen sowie den
Pestizid- und Düngereinsatz) untersucht.
Es zeigt sich, dass die Anwendung dieser Bodenbewirtschaftung
gemeinsam mit neuen Technologien (z. B. der Injektionstechnik zum
Ausbringen von Wirtschaftsdüngern) ein großes Potenzial an
Klimaschutzwirkung aufweist. So wurden eine mögliche
Treibhausgasreduktion von 296 Gg CO2 (entspricht 3,9 % der
Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft) und eine
Verringerung von 55 % des Ammoniak-Verlustes errechnet.
Entsprechend der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) gelten ab 2015
Klimaschutz und Klimawandelanpassung in der Landwirtschaft als
Schwerpunkte. Aufgrund der Studienergebnisse wird daher die
Etablierung einer Maßnahme „ganzjährig/dauerhafte pfluglose
Bodenbearbeitung“ als eigenes GAP-Instrument vorgeschlagen.