Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs)

Die Substanzgruppe der Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe umfasst über 100 Einzelverbindungen unterschiedlicher Flüchtigkeit.

Sie sind in Erdöl, Kohle und Tabakteer enthalten und entstehen hauptsächlich bei unvollständiger Verbrennung kohlenstoffhaltiger Materialien (z. B. Öl, Holz, Kohle und Abfälle). Vom Umweltbundesamt werden die Emissionen jener vier PAKs erhoben, die im Aarhus-Protokoll genannt werden. Es handelt sich hierbei um Benz(a)pyren (BaP), Benzo(b)fluoranthen, Benzo(k)fluoranthen und Indeno(1,2,3-cd)pyren.

Emissionstrend 1990-2021

Im Jahr 2021 wurden 7,2 Tonnen PAK emittiert und somit um 61% weniger als 1990. Diese Reduktion ist hauptsächlich auf die Einstellung der Primäraluminiumproduktion im Jahr 1992 zurückzuführen. Der Emissionsrückgang im Kleinverbrauch konnte durch eine verbesserte Verbrennungstechnologie und die Reduktion an eingesetzten festen Brennstoffen erreicht werden.

Balkendiagramm: Im Jahr 2021 wurden 7,2 Tonnen PAK emittiert und somit um 61% weniger als 1990.

Nähere Informationen sind im jährlich erscheinenden Bericht zu den Emissionstrends zu finden.

Aktuelle Emissionsberichte

Belastungssituation

Die PAK-Belastung wird in Österreich anhand der Konzentration der Leitsubstanz Benzo(a)pyren in PM10 bestimmt.

Benzo(a)pyren

Aktuelle Jahresberichte Luftgüte

Stockholm-Convention on Persistent Organic Pollutants

Aarhus-Protocol on Persistent Organic Pollutants