Öffentliche Beschaffung & EU Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft

Wien, 07. Juli 2017

Umweltbundesamt-Studie für das EU-Parlament

Das Umweltbundesamt hat im Auftrag des EU-Parlaments aktuelle Initiativen im Bereich der Öffentlichen Beschaffung analysiert und ging dabei der Frage nach, inwieweit diese zum EU Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft beitragen.

Foto Europaflagge

Die Bewertung wurde in Zusammenarbeit mit ExpertInnen für öffentliche Beschaffung und Kreislaufwirtschaft in den EU Mitgliedstaaten durchgeführt. Darüber hinaus hat das Umweltbundesamt eine Reihe von Empfehlungen zur Optimierung der öffentlichen Beschaffung erarbeitet.

Die Studienergebnisse zeigen, dass Maßnahmen auf nationaler und EU-Ebene umgesetzt werden können, um Kreislaufwirtschaft in den Prozessen der Öffentlichen Beschaffung zu fördern. Dazu ist eine Verankerung auf mehreren Ebenen zweckmäßig:

  •  im Prozess der EU Kommission zur Entwicklung von Kriterien für die Öffentliche Beschaffung 
  • innerhalb der einzelnen Beschaffungs- und Finanzierungsmechanismen
  • innerhalb der  Förder- Forschungs- und Innovationsschienen der Europäischen Kommission
  • im Rahmen der nationalen Strategie und Aktionsplänen zur Öffentlichen Beschaffung der EU Mitgliedstaaten

 Die öffentliche Beschaffung und der Einkauf von Produkten und Dienstleistungen tragen mit rund 14 Prozent zum Europäischen Bruttoinlandsprodukt bei. Initiativen im Bereich Beschaffung, Tools und Richtlinien haben daher einen großen Einfluss und tragen dazu bei, dass Produkte und Dienstleistungen umweltgerechter und nachhaltiger werden.

Die Studie wurde im Auftrag des ENVI Committee (on the Environment, Public Health and Food Safety) erstellt.

 

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