Sommer, Hitze & Ozon

Wien, 23. Juni 2017

Die Hitzewelle in den letzten Tagen sorgte auch für erhöhte Ozonkonzentrationen. Werte über 180 µg/m³, der Informationsschwelle für Ozon, wurden bisher an 18 Messstellen insbesondere im Nordosten Österreichs, vereinzelt auch im Süden, verzeichnet. Weitere Überschreitungen der Informationsschwelle sind auch in den nächsten Tagen zu erwarten. 

Image Dicke Luft

Ozonbelastung – und wie man sich davor schützen kann

Eine hohe Ozonbelastung betrifft vor allem Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und/oder des Herzens sowie Asthmakranke. Wird die Informationsschwelle überschritten, sind ein Spaziergang, Baden oder ein Picknick auch für empfindliche Personen unbedenklich. Steigen die Ozonwerte jedoch weiter und erreichen die Alarmschwelle, sollten ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, vor allem zu Mittag und am frühen Nachmittag, vermieden werden.

Aktueller Ozonbericht

Das Umweltbundesamt bietet mit der österreichweiten Ozonkarte einen Überblick über die aktuelle Belastungssituation. Liegen die Ozonwerte deutlich unter der Informationsschwelle, zeigt sich die Karte in den Farben grün und gelb – diese Werte sind auch unbedenklich für die Gesundheit. Wird die Karte orange, nähern sich die Konzentrationen der Informationsschwelle, in den roten Bereichen der Alarmschwelle. Besonders empfindliche Personen sollten in dem Fall ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, vor allem zu Mittag oder am frühen Nachmittag, vermeiden.

Zusätzlich können die stündlich aktualisierten Messwerte der einzelnen Messstellen und die Anzahl der seit 1. Jänner 2017 aufgetretenen Überschreitungen der Ozon-Schwellenwerte auf der Umweltbundesamt-Website abgerufen werden.