Projekt DACHBoden

Das Kernziel von DACHBODEN besteht darin, ein Entscheidungssystem für Flächeninanspruchnahme von Straßenbauprojekten zu erarbeiten. Dafür entwickeln das Umweltbundesamt Österreich, das Kompetenzzentrum Boden der Schweiz und das Ingenieurbüro „Schnittstelle Boden“ – Ingenieurbüro für Boden und Grundwasserschutz aus Deutschland ein standardisiertes Berechnungstool.

Luftbild von Autobahn und Feldern

Durch das neue Berechnungstool können Flächenverbrauch und  Bodenzerstörung durch Straßenbauprojekte standardisiert dargestellt und bewertet werden. Darüber hinaus ermöglicht das Tool, die Kosten zu berechnen, die für die Kompensation des verbrauchten Bodens bei der Planung bzw. Vergabe künftiger Bauvorhaben anfallen.

Inhalte

  • Zusammenstellung der derzeit gültigen rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
  • Darstellung und Diskussion bestehender Bewertungsansätze und Kompensationsmaßnahmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Form von Praxisbeispielen unter Einbindung relevanter Stakeholder:innen aus Verwaltung und Praxis.
  • Entwicklung eines empfehlenswerten Bewertungssets zur Darstellung der Schwere des Eingriffs und der Kompensation der gefährdeten Bodenfunktionen, möglichen Maßnahmen zur Bodenverbesserung/-sanierung, Aufwertung von Boden(teil)funktionen oder Entsiegelung sowie Darstellung monetärer Auswirkungen dieser Kompensation.

Projektpartnerschaft

Umweltbundesamt, Barbara BIRLI, Monika TULIPAN

Kompetenzzentrum Boden der Schweiz , Armin KELLER

Ingenieurbüro „Schnittstelle Boden“ – Ingenieurbüro für Boden und Grundwasserschutz (Deutschland), Ricarda MILLER

Ein Projekt finanziert im Rahmen der D-A-CH Kooperation Verkehrsinfrastrukturforschung.