Zethner Gerhard, Süßenbacher Elisabeth:

    Vergärung von Wirtschaftsdüngern in Biogasanlagen.

    Evaluierung hinsichtlich Klimaschutzrelevanz.

    Wien, 2012
    Reports, Band 0377
    ISBN: 978-3-99004-180-2
    38 S.
    Energieträger aus (landwirtschaftlichen) Reststoffen und Abfällen sind Teil der Maßnahmen innerhalb der Klima- und Energiepolitik Österreichs. Die Vergärung von Wirtschaftsdüngern in Biogasanlagen vereint Klimaschutz und ressourcenschonende Wirtschaftsweise. Methan- und Lachgasemissionen werden reduziert und tragen zu CO2-Einsparungen vor allem in den Bereichen Landwirtschaft und Energie bei. Die vergärbaren Düngermengen größerer Viehhaltungsbetriebe reduzieren 2,9% der Treibhausgase im Sektor Landwirtschaft. Das erzeugte Biogas trägt bei der Verstromung zu einer Einsparung von 155 Gg CO2 im Energiesektor bei. Die anfallende Wärmemenge von 740 GWh kann zusätzliche CO2-Einsparungen im Sektor Kleinverbraucher und Landwirtschaft – je nach Anlage – auslösen. Die Wirtschaftsdünger stehen kostenlos zur Verfügung und machen Anlagenbetreiber unabhängiger von Preisschwankungen anderer Substrate.

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