Alternativen zu „Fast Furniture“
Was braucht es für eine nachhaltige Möbelproduktion & -nutzung?
6. Beziehungsgespräch
In der Reihe „Beziehungsgespräche“ treten Menschen in Beziehung zu Personen mit unterschiedlichen Zugängen, Werten und Lebensrealitäten und diskutieren über gesellschaftspolitische Herausforderungen. Eine besonders spannende Fragestellung dabei: Die Produktionsbedingungen und die Lebensdauer unserer Möbel.
Du bist wie du wohnst: Für viele Menschen sind Möbel ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Gleichzeitig sind Einrichtungsgegenstände immer häufiger kurzlebigen Trends unterworfen, wie uns auch die Werbung tagtäglich suggerieren möchte. „Fast Furniture“ ist in unseren vier Wänden angelangt!
Das Problem: Die Produktion von Möbeln benötigt viele Ressourcen, die Materialien können schadstoffbelastet sein und die Stücke landen oft viel zu schnell im Sperrmüll. Für die Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft und zur Erreichung unserer Klimaziele müssen Einrichtungsgegenstände zukünftig wieder qualitativ hochwertig produziert und so lange wie möglich genutzt werden.
Das sechste Beziehungsgespräch im Rahmen des Dialogs für den Wandel widmete sich dieser Herausforderung. Dabei befassten wir uns mit den folgenden Fragen: Welche Bedeutung haben Möbel für uns? Gibt es ein Bewusstsein für den Ressourcenverbrauch bei der Produktion von Einrichtungsgegenständen? Welche Angebote braucht es zukünftig, damit Möbel viel länger genutzt werden?
In Beziehung traten:
- Anni Mori (Möbel Upcyclerin)
- Antoinette Rhomberg (Werksalon)
- Elisabeth Mimra (Leiterin carla derCaritas der Erzdiözese Wien)
Faktencheck: Brigitte Karigl (Expertin für Kreislaufwirtschaft im Umweltbundesamt)
Moderation: Mareike Tiede (Sprecher und Sprachtrainerin)
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