Im Bericht „Austria’s Annual Air Emission Inventory 1990 – 2007“ präsentiert das Umweltbundesamt die Entwicklung der Luftschadstoffe, für die nationale Emissionshöchstgrenzen (National Emission Ceilings, NEC) für 2010 festgelegt sind. Basis dafür ist die NEC-Richtlinie (RL 2001/81/EG), die mit dem Emissionshöchstmengengesetz-Luft (BGBl. I Nr. 34/2003) in nationales Recht umgesetzt ist.
Die Ergebnisse der Österreichischen Luftschadstoff-Inventur zeigen zwischen 2006 und 2007 für SO2 eine deutliche Abnahme um 11,6 % und für die flüchtigen Kohlenwasserstoffe ohne Methan (NMVOC) um 3,6 %. Bei den Stickoxidemissionen (NOx) ist von 2006 auf 2007 ein Rückgang um 2,0 % zu verzeichnen. Die Ammoniakemissionen (NH3) stiegen im selben Zeitraum an (+0,7 %).
Im Jahr 2007 sind für SO2 die zulässigen nationalen Emissionshöchstmengen für 2010 bereits unterschritten, die Emissionen von NH3 liegen annähernd auf Höhe des Ziels. Die Emissionen von NMVOC und NOx liegen 2007 noch deutlich darüber.