Hormonell schädigende Stoffe

Endokrine Substanzen

Hormonell schädigende Chemikalien greifen in den Hormonhaushalt ein und wirken sich dadurch nachteilig auf die menschliche Gesundheit und Organismen in der Umwelt aus.

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So können derartige chemische Stoffe etwa die Fruchtbarkeit senken, krebserzeugend wirken und die Gehirnentwicklung stören. In der Umwelt können sie Populationen an Organismen (etwa Fische oder Frösche) nachhaltig schädigen und dadurch Ökosysteme nachteilig beeinflussen.

Ihre Erfassung und Regulierung hat deshalb in den vergangenen Jahren stark an Priorität gewonnen: In der Chemikaliengesetzgebung REACH sowie in den Regelwerken zu Pflanzschutzmittel und Biozidprodukten werden vermehrt hormonell schädliche Chemikalien identifiziert und reguliert.  Für andere Bereiche wie Lebensmittelkontaktmaterialien und Kosmetika werden derzeit weitere Regulierungen für diese Stoffe erwogen.