Nationalparks

Nationalparks sind aus ökologischer Sicht besonders wertvolle Schutzgebiete: Hier hat die Natur absoluten Vorrang! Sechs der ökologisch wertvollsten Regionen Österreichs sind international anerkannte Nationalparks.  

Tafel auf einem Felsen mit der Aufschrift: Nationalpark Hohe Tauern - Kernzone

Es ist in Österreich ein besonderes Anliegen, die Nationalparks nach den Kriterien der Welt-Naturschutzunion IUCN für Kategorie II ("Nationalpark") auszurichten. 

Schutzgebiete dieser Kategorie, werden hauptsächlich zum Schutz von Ökosystemen und zu Erholungszwecken verwaltet.

Natürliche Entwicklungen sollen möglichst ungestört ablaufen. Dadurch sind Nationalparks bestens geeignete Forschungsräume für Bestandsaufnahmen, ökologische Langzeituntersuchungen und Dauerbeobachtung (Monitoring). 

NationalparkIUCN-KategorieBundesländerFläche in km2 (gerundet)
Donau-Auen      IINiederösterreich, Wien              96
Hohe Tauern      IIKärnten, Salzburg, Tirol          1.857
Neusiedler See - Seewinkel      IIBurgenland               96
Thayatal      IINiederösterreich               14
Kalkalpen      IIOberösterreich             209
Gesäuse      IISteiermark             110
Summe             2.382
 

Stand: Jänner 2023

Quellen: Ämter der Landesregierungen, Umweltbundesamt

Die österreichischen Nationalparks in chronologischer Reihenfolge ihrer Errichtung:

  • Hohe Tauern (1981 Kärnter Anteil, 1984 Salzburger Anteil, 1991 Tiroler Anteil)
  • Neusiedler See-Seewinkel (1993, grenzüberschreitend mit Ungarn)
  • Donau-Auen (Wien 1996, Niederösterreich 1997)
  • Oberösterreichische Kalkalpen (1997)
  • Thayatal (2000, grenzüberschreitend mit Tschechien)
  • Gesäuse (2002)

Nationalparks Austria

IUCN - International Union for Conservation of Nature 

EUROPARC