Die Donauregion – eine Perle Europas nachhaltig bereisen

Wien, 12. Juli 2018

Die Donauregion ist mit ihren eindrucksvollen Naturschauplätzen und kulturellen Sehenswürdigkeiten eine beliebte Urlaubsdestination. Viele Reisende sind nach wie vor mit dem PKW unterwegs, was zu negativen Folgen für Umwelt und AnrainerInnen führt. Um in der Region ein Netzwerk an nachhaltig erreichbaren Tourismusdestinationen aufzubauen, die gut mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln verbunden sind, wurde das EU-Projekt Transdanube.Pearls ins Leben gerufen.

Sandbank an der Donau

Im Zuge des Projekts fand am 11. Juli 2018 im deutschen Neu-Ulm die Konferenz „Nachhaltige Mobilität entlang der Donau – Neue Wege der Zusammenarbeit“ mit VertreterInnen der potentiellen Transdanube.Pearls-Regionen statt. Die Konferenz wurde vom Umweltbundesamt und dem Projektpartner Donaubüro Ulm/Neu-Ulm in Kooperation mit dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg organisiert.

Im Mittelpunkt der Konferenz standen der Aufbau von Mobilitätszentralen, in denen sich TouristInnen über das Angebot an nachhaltigen Verkehrsmitteln informieren können und die verstärkte Zusammenarbeit der Transdanube.Pearls-Regionen. Durch die geplanten Maßnahmen möchten die Destinationen ein Alleinstellungsmerkmal schaffen und die Attraktivität der gesamten Donauregion erhöhen. Zudem werden dadurch negative Einflüsse des motorisierten Verkehrs auf die Umwelt reduziert.

Um den TouristInnen den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel zu ermöglichen, werden im Projekt tragfähige, benutzerfreundliche und kostengünstige Mobilitätslösungen entwickelt. Das Projekt liefert einen wichtigen Beitrag, um den Donauraum zur europäischen Modellregion für sauberen Verkehr und sanften Tourismus zu machen.

Über das Projekt

An dem EU-Projekt Transdanube.Pearls beteiligen sich mehr als 14 Partner aus Österreich, Deutschland, Ungarn, der Slowakei, Slowenien, Bulgarien, Rumänien, Serbien und Kroatien. Sie wollen ein Netzwerk von touristischen Perlen, den Transdanube.Pearls, aufbauen und das Angebot an nachhaltigen Verkehrsmitteln attraktiver gestalten. Die Projektpartner entwickeln gemeinsame Standards, vernetzen und verbessern bestehende Mobilitätsangebote im Donauraum und erarbeiten gemeinsam mit regionalen Partnern maßgeschneiderte Konzepte für sanften Tourismus.

Transdanube.Pearls baut auf den Erkenntnissen aus dem Vorgängerprojekt, Transdanube, auf. Die finanziellen Mittel kommen vom Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE) und dem europäischen Instrument für Heranführungshilfe (IPA).

Nominierung für den VCÖ-Mobilitätspreis 2018

Aus über 300 eingereichten Projekten und Konzepten wurde Transdanube.Pearls unter die Top 5 Finalisten des VCÖ-Mobilitätspreises 2018 in der Kategorie „Freizeit und Tourismus“ gewählt.

Links

Ohne Auto vom Schwarzwald bis zum Schwarzen MeerInterreg - Danube Transnational Programme 
Donaubüro Ulm/Neu-Ulm