Spurenstoffe und Nährstoffe

Einträge von Spurenstoffen und Nährstoffen beeinflussen die Qualität von Gewässern.

Foto Abwasser

Eine Vielzahl von Chemikalien, Pflanzenschutzmittelwirkstoffen, Bioziden, Lebensmittelzusatzstoffen oder Arzneimittelwirkstoffen werden in Haushalten, Industrie und Gewerbe oder in der Landwirtschaft eingesetzt. Diese Stoffe können über unterschiedliche Eintragspfade in die Gewässer gelangen.

Weitere Themen aktueller Diskussionen sind die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf das Abwasser sowie das Vorkommen von Mikroplastik in den Gewässern.

Pflanzenschutzmittelwirkstoffe und ihre Metaboliten in Fließgewässern

Untersuchungsergebnisse des GZÜV-Sondermessprogrammes 2021

Ziel des Sondermessprogrammes 2021 war die Erfassung der aktuellen Belastungssituation von ausgewählten kleineren bis mittelgroßen Gewässern, vorrangig in Gebieten mit einer hohen landwirtschaftlichen Flächennutzung.

Pflanzenschutzmittelwirkstoffe und ihre Metaboliten in Fließgewässern

Bericht im Auftrag des BML, 2023

DANUBE HAZARD m³c – Monitoring, Modellierung und Management von Schadstoffen im Donaueinzugsgebiet

Das Projekt Danube Hazard m3c verbessert durch gezieltes Monitoring und die Modellierung von gefährlichen Spurenstoffen die Wissensgrundlagen zu Gewässerbelastungen im Donaueinzugsgebiet. Darauf aufbauend wurden Empfehlungen für ein grenzüberschreitendes Emissionsmanagement von Schadstoffen unter Berücksichtigung nationaler Anforderungen ausgearbeitet. Die Weiterentwicklung institutioneller Kapazitäten war ein weiterer Schwerpunkt des Projekts.

Projekt gefördert durch: EU/ Interreg Danube Transnational Programme. Projektlaufzeit 2020-2023.

Projekthomepage

Ergebnisse (download Bereich) 

Broschüre

Sandbank an der Donau

Wassergüte in Österreich - Jahresbericht 2018­-2020

An bis zu 100 Überblicksmessstellen der Fließgewässer wurden in den Jahren 2019 und 2020 allgemein physikalisch-chemische Parameter und ausgewählte Schadstoffe erhoben. Über 80% der Messstellen halten die Richtwerte bezüglich der allgemeinen physikalisch-chemischen Parameter ein. Im Beobachtungsjahr 2019 wurden im Rahmen der überblicksweisen Überwachung auch die biologischen Qualitätselemente Fische, Makrozoobenthos, Phytobenthos und Makrophyten untersucht. Stofflich sind dabei etwas über 75% der Stellen in einem guten oder sehr guten Zustand. Durch hydromorphologische Belastungen (Fischzönose) sind ca. 60% der Messstellen jedoch nicht in einem guten Zustand.

Die biologische Bewertung der 28 untersuchten Seen zum Nährstoffniveau zeigt mit einer Ausnahme bei allen einen sehr guten oder guten Zustand an.

Wassergütejahresbericht 2018-2020_Version 20.03.2023 (PDF, 71,1 MB)

Ergebnistabellen zum Wassergütejahresbericht 2018-2020_Version 02 (ZIP, 778,9 kB)

Datenabfragen:

H2O-Fachdatenbank

Wasserinformationssystem Austria (WISA)

Bericht im Auftrag des BML, 2022.

SIWAWI - Zukünftige stoffliche und mikrobiologische Herausforderungen für die kommunale Siedlungswasserwirtschaft

Ziel des Projektes war die Identifikation möglicher zukünftiger Herausforderungen an die kommunale Siedlungswasserwirtschaft aufgrund stofflicher und mikrobiologischer Belastungen. Durch die Zusammenstellung aller potenziellen Belastungen, die überwiegend aus der Siedlungswasserwirtschaft kommen, ihrer Minimierungsmaßnahmen und der jeweiligen Kosten, dienen die Ergebnisse des Projektes auf politischer Ebene als Entscheidungsgrundlage, wo zukünftig Schwerpunkte in der Siedlungswasserwirtschaft gesetzt werden sollten.

Zukünftige stoffliche Herausforderungen für die kommunale Siedlungswasserwirtschaft (SIWAWI)

Projekt im Auftrag des BMLRT, 2019-2021.

Foto Kläranlage

Kommunales Abwasser - Österreichischer Bericht 2022

Die Entwicklung der Abwasserentsorgung und -behandlung in Österreich wird gemäß Kommunaler Abwasserrichtlinie der EU (RL 91/271/EWG) alle zwei Jahre in Berichten zusammengefasst und veröffentlicht.

Der aktuelle Bericht gibt einen Überblick über Anschlussgrad, Reinigungsleistung und Maßnahmen, im Zeitraum 2019 bis 2020. Datenbasis ist das Emissionsregister Oberflächengewässer (EMREG-OW). 

Kommunales Abwasser  - Österreichischer Bericht 2022

UWWTD Country Profile Austria (WISE)

Bericht im Auftrag des BMLRT, 2022. Unterstützende Arbeiten und Datenauswertungen im Auftrag des BMLRT, 2022. 

Factsheets zur Überarbeitung der Kommunalen Abwasserrichtlinie

Von der Europäischen Kommission wurden verschiedene politische Optionen für die Änderung der Kommunalen Abwasserrichtlinie vorgeschlagen. Zu diesen Optionen wurden Zahlen, Daten und Fakten aus österreichischer Sicht dargestellt und in Factsheets zusammengefasst. Diese werden im vorliegenden Bericht präsentiert und stellen die österreichische Situation zu ausgewählten Themenbereichen dar.

Factsheets zu ausgewählten Themenfeldern und Überarbeitungsoptionen

Bericht im Auftrag des BMLRT, 2021.

Coron-A

Das Forschungsprojekt Coron-A widmete sich der Frage, inwiefern Abwasseranalysen zum Nachweis und zur Bewertung von SARS-CoV-2 Infektionen in Österreich geeignet sind. Es wurden zuverlässige Analyseverfahren etabliert und Grundlagen für ein nationales Monitoring und Prognosesystem entwickelt. Die in den Bereichen Abwasserepidemiologie, -mikrobiologie und -molekularbiologie vorhandenen Expertisen wurden unter Koordination des Umweltbundesamtes gebündelt.

Projekt gefördert durch BMBWF und BMLRT mit Unterstützung der Bundesländer Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg sowie des Österreichischen Städtebundes, 2020-2021.

Bericht

Projekthomepage

RaabSTAT - Ökologischer Zustand und Wassergüte der Raab

„Schaum an der Raab“ war zu Beginn der 2000er Jahre ein sichtbares Problem im Raum Szentgotthárd in Ungarn, nahe der österreichischen Grenze. Untersuchungsprogramme an der Raab und ihren Zubringern ließen auf eine Belastung mit Stoffen aus industriellen und kommunalen Abwässern schließen. Um gegenzusteuern, wurden auf österreichischer und ungarischer Seite in den letzten zwölf Jahren zahlreiche Projekte und Maßnahmen umgesetzt, wie z.B. das Raab-Aktionsprogramm. Im Projekt RaabSTAT haben ungarische und österreichische ExpertInnen die Wirksamkeit der Maßnahmen analysiert. 

Zusammenfassender Bericht

Nationaler Bericht Österreich

Projekthomepage

Projekt gefördert durch: EU/ Interreg European Regional Development Fund, Land Burgenland, BM f. Landwirtschaft, Regionen und Tourismus und ungarisches Ministerium für Auswärtiges und für Außenwirtschaft. Projektabschluss 2021.

 

Wassergüte in Österreich - Jahresbericht 2016-2018

Im routinemäßigen Gewässer-Überwachungsprogramm wurden an Fließgewässern 90 Überblicksmessstellen beprobt. Zusätzlich gab es Erhebungen zu 28 österreichischen Seen.

Bei den Fließgewässern halten ca. drei Viertel der Messstellen die Richtwerte bezüglich der allgemeinen physikalisch-chemischen Parameter ein. Eine Untersuchung von 63 synthetischen Schadstoffen, die in der Qualitätszielverordnung Chemie Oberflächengewässer geregelt sind, an 33 Fließgewässermessstellen im Jahr 2018 ergab für keinen Parameter eine Überschreitung der Qualitätsziele.

Die biologische Bewertung der 28 untersuchten Seen zum Nährstoffniveau zeigt einen sehr guten oder guten Zustand für alle Seen an.

Wassergüte Jahresbericht 2016-2018

Bericht im Auftrag des BMLRT, 2021.

Evaluierung Biologischer Wirktests zur Abwasser- und Gewässeruntersuchung

Im vorliegenden Projekt wurden Biologische Wirktests für eine gesamthafte Erfassung der toxischen Wirkung der Spurenstoffbelastung in der aquatischen Umwelt evaluiert. Biologische Wirktests wurden als grundsätzlich geeignet erachtet, um die Bewertung von Abwässern und Gewässern auf Basis einer chemischen Einzelstoffanalytik zu ergänzen.

Bericht im Auftrag des BMLRT, 2020.

Untersuchung von Abwässern und Gewässern auf unterschiedliche toxikologische Endpunkte

TEMPEST ­­- Erfassung von Emissionen ausgewählter Spurenstoffe aus Kanalsystemen, Handlungsoptionen zu deren Minderung und Optimierung einer alternativen Nachweismethode für Kunststoffpartikel in Wasserproben

Ziel des Projekts war die Erfassung von Spurenstoffemissionen aus dem Kanalnetz, die Untersuchung eines Zusammenhangs zwischen der Oberflächenbeschaffenheit in den Einzugsgebieten und den Stoffkonzentrationen im Oberflächenabfluss und die Optimierung einer alternativen Methode zur Erfassung von Kunststoffpartikeln in Wasserproben.

TEMPEST - Erfassung von Emissionen ausgewählter Spurenstoffe aus Kanalsystemen und Handlungsoptionen

Projekt im Auftrag des BMLRT, 2017-2020.

Untersuchung von Abwasser vor und während der CoVid-19-Pandemie -
Non-Target-Analytik als mögliche Methode zur Untersuchung der Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen auf die aquatische Umwelt

Im Rahmen der vorliegenden Pilotstudie wurden mittels einer Non-Target-Analytik insgesamt elf Abwasserproben von vier verschiedenen österreichischen Kläranlagen, die im Jahr 2019 (vor CoVid-19) sowie während des Lockdowns im Frühjahr 2020 gezogen wurden, untersucht, um mögliche Änderungen zum Vorkommen einer Vielzahl organischer Verbindungen in den Abwasserproben identifizieren zu können. Des Weiteren erfolgte für eine Kläranlage auch die Untersuchung der Zu- und entsprechenden Ablaufprobe, um Aussagen über die Eliminierung chemischer Verbindungen in der Abwasseraufbereitung treffen zu können. Das Projekt wurde durch das Team Studien & Beratung der Umweltbundesamt-Labore geleitet.

Bericht

Projekt im Auftrag des BMLRT, 2020.

Foto Kläranlage

Kommunales Abwasser - Österreichischer Bericht 2020

Die Entwicklung der Abwasserentsorgung und -behandlung in Österreich wird gemäß Kommunaler Abwasserrichtlinie der EU (RL 91/271/EWG) alle zwei Jahre in Berichten zusammengefasst und veröffentlicht. Der Bericht gibt einen Überblick über Anschlussgrad, Reinigungsleistung und Maßnahmen, im Zeitraum 2017 bis 2018. Datenbasis ist das Emissionsregister Oberflächengewässer (EMREG-OW). 

Kläranlagen in Österreich

Europäische Spitzenposition Österreichs in der kommunalen Abwasserentsorgung

UWWTD Country Profile Austria (WISE)

Bericht im Auftrag des BMLRT, 2020. Unterstützende Arbeiten und Datenauswertungen im Auftrag des BMLRT, 2020. 

STOBIMO Spurenstoffe - Modellierung punktförmiger und diffuser Emissionen von Spurenstoffen

Die Herkunft ausgewählter anorganischer und organischer Spurenstoffe wurde für Österreich auf der Ebene von Gewässereinzugsgebieten ermittelt. Weiters wurde ein mögliches Risiko der Umweltzielverfehlung ermittelt und Maßnahmenszenarien analysiert.

STOBIMO Spurenstoffe - Modellierung punktförmiger und diffuser Emissionen von Spurenstoffen

Bericht im Auftrag des BMNT, 2019.

Foto Hand mit Medikamenten

Sondermessprogramm Arzneimittelwirkstoffe und Hormone

Im Rahmen der Gewässerzustandsüberwachung (GZÜV) wurde ein Sondermessprogramm zur Untersuchung des Vorkommens von Arzneimittelwirkstoffen und Hormonen in ausgewählten Gewässern durchgeführt.

In allen 40 Fließgewässerproben waren zahlreiche der berücksichtigten Arzneimittelwirkstoffe und -metaboliten zu finden. Die Anzahl der nachweisbaren Einzelstoffe lag zwischen 35 und 69 Stoffen. 22 Wirkstoffe und drei Metaboliten waren in fast allen Proben (über 90%) nachweisbar.

Arzneimittelwirkstoffe und Hormone in Fließgewässern (GZÜV Sondermessprogramm 2017-2018)

Bericht im Auftrag des BMNT, 2019.

Foto Garnitzenklamm bei Hermagor, Karnische Alpen

Wassergüte in Österreich - Jahresbericht 2014-2016

Der Wassergüte Jahresbericht gibt detaillierte Einblicke in die Ergebnisse der Gewässerüberwachung in den Jahren 2014 bis 2016. 

Beim Großteil dieser untersuchten Fließgewässermessstellen werden die Richtwerte der allgemein physikalisch-chemischen Parameter (biologischer Sauerstoffbedarf, gelöster organischer Kohlenstoff, Orthophosphat, Nitrat und Chlorid) eingehalten. Überschreitungen werden u.a. bei Orthophosphat (an 11 Prozent der Messstellen) und bei Nitrat (an 3 Prozent der Messstellen) verzeichnet. Die Bewertung der Seen bezüglich des Nährstoffniveaus anhand des Qualitätselementes Phytoplankton ergibt für fast alle Seen einen sehr guten bzw. guten Zustand.

Wassergüte Jahresbericht 2014-2016 
Bericht im Auftrag des BMNT, 2019.

Foto Kläranlage Innsbruck

Kommunales Abwasser - Österreichischer Bericht 2018

Die Entwicklung der Abwasserentsorgung und -behandlung in Österreich wird gemäß Kommunaler Abwasserrichtlinie der EU (RL 91/271/EWG) alle zwei Jahre in Berichten zusammengefasst und veröffentlicht. Der aktuelle Bericht gibt einen Überblick über Anschlussgrad, Reinigungsleistung und Maßnahmen, im Zeitraum 2015 bis 2016. Datenbasis ist das Emissionsregister Oberflächengewässer (EMREG-OW). 

Kommunales Abwasser - Österreichischer Bericht 2018

Bericht im Auftrag des BMNT, 2018. Unterstützende Arbeiten und Datenauswertungen im Auftrag des BMNT, 2018. 

 

Kosten und Nutzen der Implementierung der EU Abwasserrichtlinie im Donauraum

Um die Ergebnisse der Umsetzung der Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser (91/271/EWG) in 8 EU-Ländern im Donauraum zu bewerten, führten das Umweltbundesamt und das International Office for Water (IOW) im Auftrag der Weltbank eine Studie durch. Untersucht wurden dabei Umweltaspekte, sowie Ökonomie, Nachhaltigkeit und Finanzierbarkeit.

Mehr lesen

Wastewater Management in the Danube Region: Challenges and opportunities of EU Accession (Final Study Report)

Anhang

Danube Water Program

Studie im Auftrag von Weltbank/ Danube Water Program, 2017.

Foto Kläranlage Innsbruck

Luxemburg - Überarbeitung Emissionen, Einleitungen und Verluste, prioritäre Stoffe

In Folge des zweiten Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans wurde eine Überarbeitung der Bestandsaufnahme der Emissionen, Einleitungen und Verluste sowie der prioritären Stoffe gemäß RL 2008/105/EG für Luxemburg durchgeführt.
Projekt im Auftrag der Administration de la gestion de l’eau, Luxemburg, 2017-2018.

Emissionsregister Oberflächenwasserkörper EMREG-OW 2010-2014

Die Emissionsmeldungen kommunaler Kläranlagen ab einer Kapazität von 2000 EW60 sowie von 24 PRTR-Tätigkeiten wurden für die Meldezyklen 2010-2014 aufbereitet. Es wurde analysiert, welchen Abwasserherkunftsbereichen die Teilströme einer PRTR-Tätigkeit zugeordnet sind und welche chemischen Stoffe wie häufig und mit welchen Frachten berichtet wurden. Für häufig gemeldete Stoffe wurden typischen Konzentrationsbereiche für Direkt- und Indirekteinleiter ermittelt.

Emissionsregister Oberflächenwasserkörper EMREG-OW 2010-2014

Bericht im Auftrag des BMLFUW, 2017.

Foto Kläranlage

Emissionen ausgewählter prioritärer und sonstiger Stoffe aus kommunalen Kläranlagen

Um prioritäre und sonstige Stoffe zu eruieren, wurde kommunales Abwasser aus 8 Kläranlagen analysiert. Insgesamt wurden 94 Spurenstoffe und zusätzliche Referenzparameter gemessen. Die Studie wurde in Anlehnung an eine Vorgängerstudie aus dem Jahr 2009 durchgeführt.

Emissionen ausgewählter prioritärer und sonstiger Stoffe aus kommunalen Kläranlagen (2017)

Emissionen organischer und anorganischer Stoffe aus kommunalen Kläranlagen (2009)

Bericht im Auftrag des BMLFUW und der Ämter der Landesregierungen, 2017.

Deponiesickerwasser - Untersuchungen zu Zusammensetzung, Abbaubarkeit und Hemmwirkung in biologischen Kläranlagen

Ziele des Projektes waren die Untersuchung des Hemmpotentials von Deponiesickerwässern für die biologische Abwasserreinigung, die Abbaubarkeit der organischen Belastung von Deponiesickerwässern bzw. die Bestimmung des refraktären Anteils und die Untersuchung von Deponiesickerwässern auf die Stoffe der Qualitätszielverordnung Chemie Oberflächengewässer und die neuen prioritären Stoffe laut Richtlinie 2013/39/EU. Es wurden unbehandelte Sickerwässer aus acht Deponien mit Massenabfall-Kompartimenten und einer Reststoffdeponie untersucht. Bei einer der Massenabfall-Deponien wurde zusätzlich auch das Sickerwasser nach Vorbehandlung analysiert.

Deponiesickerwasser - Untersuchungen zu Zusammensetzung, Abbaubarkeit und Hemmwirkung in biologischen Kläranlagen

Bericht im Auftrag des BMLFUW und der Ämter des Landesregierungen, 2017.

Foto Kanaldeckel

Prioritäre Stoffe in kommunalen Kläranlagen und Fließgewässern

Zwei Vorarlberger Kläranlagen wurden im Zulauf und im Ablauf auf 131 prioritäre Stoffe und sonstige Spurenstoffe untersucht. Darunter befanden sich unter anderem Arzneimittelwirkstoffe, Hormone, künstliche Süßstoffe, Pflanzenschutzmittel, Industriechemikalien und Metalle. Zudem wurden die Spurenstoffe auch in den entsprechenden Fließgewässern vor und nach der Einleitung der gereinigten Abwässer untersucht.

Prioritäre Stoffe in kommunalen Kläranlagen und Fließgewässern

Bericht im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung, 2017.

Foto Traktor beim Pflügen

Eintrag von Spurenstoffen auf landwirtschaftlich genutzte Böden

Im Rahmen der Studie wurde untersucht, ob Anreicherungen von persistenten organischen Stoffen in landwirtschaftlich genutzten Böden durch die Aufbringung von Klärschlammkomposten zu beobachten sind. Dafür wurden landwirtschaftlich genutzte Flächen in Vorarlberg hinsichtlich ausgewählter Schadstoffe beprobt. Zusätzlich erfolgte die Beprobung und Analyse des aufgebrachten Klärschlammkompostes sowie des Klärschlamms, der der Kompostierung zugeführt wurde.

Eintrag von Spurenstoffen auf landwirtschaftlich genutzte Böden

Projekt im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung, gefördert durch BMLFUW, 2016.

Foto Tablette im Wasserglas

Arzneimittelrückstände in der Umwelt

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Verbrauch von Humanarzneimittelwirkstoffen in Österreich (Datenstand: 2014). Es werden insgesamt 24 verschiedene Indikationsgruppen, deren Verbrauchsänderungen im Zeitverlauf sowie das Vorkommen diverser Wirkstoffe in verschiedenen Umweltmedien untersucht. Zudem werden in Österreich zugelassene Veterinärarzneimittel beschrieben.

Arzneimittelrückstände in der Umwelt

Report des Umweltbundesamts, 2016.

Minamata-Übereinkommen über Quecksilber in Österreich

Der Bericht gibt erstmals einen Überblick über österreichische Studien und Aktivitäten im Zusammenhang mit Quecksilber-Monitoring und bündelt Messdaten verschiedenster Umweltmedien. Damit wird eine wichtige Grundlage für das im Minamata-Abkommen vorgesehene Quecksilber-Monitoring geschaffen.

Minamata-Übereinkommen über Quecksilber in Österreich

Report des Umweltbundesamts, 2016.

Kläranlage Innsbruck

Kommunales Abwasser – Österreichischer Bericht 2016

Die Entwicklung der Abwasserentsorgung und -behandlung in Österreich wird gemäß Kommunaler Abwasserrichtlinie der EU (RL 91/271/EWG) alle zwei Jahre in Berichten zusammengefasst und veröffentlicht. Der aktuelle Bericht gibt einen Überblick über Anschlussgrad, Reinigungsleistung und Maßnahmen, im Zeitraum 2013 bis 2014. Datenbasis ist das Emissionsregister Oberflächengewässer (EMREG-OW).

Bericht im Auftrag des BMLFUW, 2016.

Unterstützende Arbeiten und Datenauswertungen im Auftrag des BMLFUW, 2016.

Foto Plastikgranulat

Mikroplastik in der Umwelt

Die Auswirkungen von Kunststoffpartikeln auf Umweltorganismen sind noch unzureichend erforscht. Der Bericht „Mikroplastik in der Umwelt“ bietet einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Vorkommen und zum Nachweis von (Mikro-)Plastik in Luft, Boden und Wasser und welche Risiken damit verbunden sind.

Mikroplastik in der Umwelt

Report des Umweltbundesamts, 2015.

Foto Ackerfurche Feld

Pflanzenschutzmittel in kleinen Gewässern

Einträge von Pflanzenschutzmitteln können vor allem für kleine Gewässer in landwirtschaftlich geprägten Einzugsgebieten wesentliche Belastungen darstellen. In der vorliegenden Studie wurden die Konzentrationen von mehr als 550 Pflanzenschutzmittelwirkstoffen und deren Abbauprodukten in ausgewählten Gewässern gemessen. Dabei wurden zahlreiche Herbizide und die zugehörigen Abbauprodukte sowie die Insektizide DEET und Imidacloprid nachgewiesen.

Pflanzenschutzmittel in kleinen Gewässern

Studie im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung, 2015.

Emissionsabschätzung für prioritäre Stoffe

Die Quantifizierung von Emissionsfrachten über punktförmige und diffuse Eintragspfade ist eine wesentliche Grundlage für die effektive Maßnahmenplanung bei der Verfehlung von Qualitätszielen in Gewässern. Im Zuge des vorliegenden Projektes wurde eine erste grobe Abschätzung der Emissionsfrachten verschiedener prioritärer und prioritärer gefährlicher Stoffe über unterschiedliche Eintragspfade für Gesamtösterreich durchgeführt.

Emissionsabschätzung für prioritäre Stoffe

Bericht im Auftrag des BMLFUW, 2015.

Foto Plastik im Meer

Plastik in der Donau

Die europaweit einzigartige Untersuchung „Plastik in der Donau“ zeigt, dass jährlich ca. 40 Tonnen Plastik über die Donau aus Österreich abtransportiert werden. Bei der Studie wurde das Vorkommen von kleinen Kunststoffpartikeln in der Donau untersucht, Informationen über mögliche Eintragspfade gesammelt und Auswirkungen auf Ökosysteme geprüft.

Plastik in der Donau

Studie im Auftrag des BMLFUW und der Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich und Wien, 2015.

Foto Labortätigkeit

Probenahmehandbuch Chemie Wasser

Die ordnungsgemäße, repräsentative Probenahme ist für das analytische Ergebnis einer Wasserprobe von besonderer Bedeutung. Das vorliegende Probenahmehandbuch gibt einen Überblick über die Normen, Richtlinien und Regeln, die sich auf die Probenahme von Grundwasser, Oberflächengewässern und Sedimenten beziehen. Es führt deren wesentliche Inhalte zusammen und weist auf häufige Fehlerquellen vor, während und nach der Probenahme hin.

Probenahmehandbuch Chemie Wasser - Grundwasser, Oberflächengewässer, Sedimente

Projekt im Auftrag des BMLFUW, 2015.

Foto Karpfen

Fisch Untersuchungsprogramm 2013

Im Rahmen der Gewässerzustandsüberwachungsverordnung (GZÜV) wurde an ausgewählten Messstellen ein Biotamonitoring durchgeführt. Dieses Untersuchungsprogramm hatte zum Ziel, Umweltqualitätsnormen für Biota zu prüfen und Trends der Schadstoffbelastung in Fischen zu erkennen.

Fisch Untersuchungsprogramm 2013

Bericht im Auftrag des BMLFUW, 2015.

Foto Jachthafen

Erste österreichische Fallstudie zu Antifouling-Wirkstoffen in der Umwelt

In diesem Projekt wurde erstmals die Belastung von österreichischen Hafengewässern durch Antifouling-Wirkstoffe erhoben. Diese werden als Biozide in Schutzanstrichen für Boote verwendet und können Flora und Fauna der Gewässer gefährden.

Erste österreichische Fallstudie zu Antifouling-Wirkstoffen in der Umwelt

Bericht des Umweltbundesamt, 2015. Projekt im Auftrag des BMLFUW und der Bundesländer Burgenland, Kärnten, Oberösterreich, Vorarlberg und Wien.

Reduktionspotential bei den Lachgasemissionen aus Kläranlagen durch Optimierung des Betriebes

Aufgrund der Klimaschutzrelevanz von Lachgas (N2O) soll eine Verringerung der Lachgasemissionen aus österreichischen kommunalen Kläranlagen angestrebt werden. Ziel des Projektes war es, die Abschätzung von N2O-Emissionen und das Verständnis der Entstehungsmechanismen zu verbessern. Dazu wurden Lachgasemissionen von ausgewählten kommunalen Kläranlagen gemessen und gleichzeitig die spezifischen Betriebsbedingungen für die Stickstoffoxidation und -entfernung erfasst und anhand mehrerer Modelansätze die Gesamtemission von Lachgas aus Kläranlagen berechnet.

Reduktionspotential bei den Lachgasemissionen aus Kläranlagen durch Optimierung des Betriebes

Bericht im Auftrag des BMLFUW, 2015.