Stadt, Land, Bus

Wien, 11. Oktober 2017

Städte und Regionen als Vorreiter für zukunftstaugliche Mobilität

Städte und Regionen sind Vorreiter, wenn es darum geht, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Egal ob Anpassung an den Klimawandel, umweltfreundliche Mobilität oder nachhaltiger Tourismus – in vielen Städten und Regionen Europas wird bereits intensiv an zukunftsfähigen Lösungen gearbeitet. Das zeigt auch die Europäische Woche der Städte und Regionen, die 2017 unter dem Motto „Städte und Regionen arbeiten für eine bessere Zukunft“ steht.

Image Klimaschutz

Im Rahmen der Themenwoche werden Projekte ausgezeichnet und beworben, die lokal und regional einen Beitrag zur Transformation leisten. Wie das vom Umweltbundesamt geleitete, europaweite Projekt Last Mile. Die Projektpartner entwickeln gemeinsam bedarfsorientierte Lösungen für nachhaltige regionale Mobilität in den sechs Partnerländern. Ein Beispiel dafür ist das Defmobil im Tiroler Defereggental. Der elektrobetriebene Rufbus bietet vor allem in entlegenen Gebieten eine kostengünstige und flexible Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Neue Mobilitätsangebote wie dieses sollen sowohl BesucherInnen als auch Einheimische dazu ermutigen, Alternativen zum PKW zu nutzen.

Die Projektpartner von Last Mile machen sich im Rahmen von Studienreisen ein Bild davon, welche Alternativen zum motorisierten Individualverkehr gut funktionieren und angenommen werden. Vor Ort finden dann Workshops mit den regionalen Stakeholdern statt, in denen maßgeschneiderte Mobilitätskonzepte diskutiert werden. Nach erfolgreichen Studienreisen nach Osttirol, Katalonien,  Bulgarien und Luxemburg steht für die Zeit von 9.-12. Oktober ein Kurzbesuch in Polen auf dem Programm. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Saison-Tourismus und den damit verbundenen Herausforderungen für den öffentlichen Verkehr.

Logos von Last Mile und EU