StartClim 2022: Forschungsprojekte zur Klimawandelanpassung gesucht
Im Forschungsprogramm StartClim setzen sich österreichische Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen auf Österreich auseinander. Bis 25. März 2022 können Projekte eingereicht werden, erstmals auch zu Jokerthemen. Das Gesamtbudget beträft 210.000 Euro.
Bereits zum zwanzigsten Mal werden im Rahmen des Forschungsprogramms StartClim innovative Programme gefördert, die aktuelle Fragestellungen im Hinblick auf den Klimawandel und Sustainable Development Goals aufgreifen. In der diesjährigen Ausschreibung sind Projektideen in vier Themenbereichen gefragt:
- Große Hebel und Schlüsselmaßnahmen zur Klimawandelanpassung
- Wie Anpassung messbar machen?
- Notfallszenario für die Auswirkungen extremer Naturgefahren
- Beiträge zur EU-Mission "Adaptation to Climate Change"
Wer eine Forschungsfrage hat, die zwar zur Klimawandelanpassung, aber nicht zu diesen Themenbereichen passt, kann 2022 erstmals ein Jokerthema einreichen. Das bedeutet, dass auch Projekte zu frei gewählten Klimawandelanpassungs-Themen gefördert werden, allerdings nur vereinzelt. Wissenschaftler:innen und wissenschaftliche Einrichtungen aus Österreich sind aufgerufen, bis 25. März 2022 Projekte einzureichen.
Das Forschungsprogramm StartClim
StartClim wurde im Jahr 2003 auf Initiative des damaligen Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit dem Ziel gegründet, die Folgen des Klimawandels zu untersuchen und Gegenmaßnahmen zu entwickeln. In bisher 114 Projekten wurden von über 100 österreichischen Forschenden Klimafolgen untersucht. StartClim ist als flexibles Instrument gestaltet, um aktuelle Themen rund um den Bereich Klimawandel rasch aufgreifen zu können. Das Programm wird wissenschaftlich vom Institut für Meteorologie und Klimatologie der Universität für Bodenkultur Wien geleitet und vom Umweltbundesamt administrativ betreut. Die 2022 geplanten StartClim-Projekte werden vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, dem Klima- und Energiefonds und dem Land Oberösterreich finanziert, insgesamt steht ein Budget in Höhe von 210.000 Euro zur Verfügung.
Weitere Informationen
Österreichische Anpassungsstrategie
Weitere Ansprechpartner:innen
Assoc. Prof. Dr. Herbert Formayer, Institut für Meteorologie und Klimatologie der Universität für Bodenkultur Wien,
Tel.:01/47654-81415; E-Mail
Mag. Katja Hoyer, Klima- und Energiefonds
Tel.: +43 664 88613766; E-Mail
