Internationales Engagement

Environmental Consulting und Institutional Capacity Building

Als Österreichs größte Expert:innen-Einrichtung für Umweltthemen sind wir auch international tätig. Unser Aktionsradius reicht von Ost- und Südosteuropa bis in die Mittelmeer-Staaten und nach Zentralasien.

Grafik Weltkarte

Insgesamt können wir auf Projekte in über 60 Ländern verweisen. Die Schwerpunkte unserer internationalen Beratungstätigkeit liegen im Environmental Consulting und im Institutional Capacity Building.

Im Rahmen des Environmental Consulting beraten und unterstützten wir UN- und EU- Institutionen beispielsweise EU Parlament,  EU Kommission, UNEP oder OECD, Behördenvertreter:innen, Entscheidungsträger:innen und Unternehmen. Wir entwickeln Entscheidungsgrundlagen und analysieren die Umsetzung von Richtlinien, Strategien und Maßnahmen.  

Mit dem Institutional Capacity Building unterstützen wir die neuen und künftigen EU-Mitgliedstaaten und Länder der EU-Nachbarschaftspolitik beim Aufbau von Verwaltung und nationaler Gesetzgebung im Umweltbereich. Seit 1998 sind wir an über 120 Länderpartnerschaften, sogenannten Twinning-Projekten in 27 Ländern beteiligt und damit die erfolgreichste Institution im Twinning-Bereich. Die finanziellen Mittel dafür kommen von der EU.

Liste der Twinning Referenz Projekte  (englisch)

Karte der Länder mit Umweltbundesamt-Twinning-Einsätzen

Als Partner in mehr als 200 nationalen, europäischen und internationalen Netzwerken, Gremien und Arbeitsgruppen sind wir am Puls aktueller Entwicklungen. Dieser Wissensvorsprung fließt in unsere Arbeit ein.

Zusammenarbeit in Europa

Die Europäische Umweltagentur

Aufgabe der Europäischen Umweltagentur (EEA) ist, ein gesamteuropäisches Umweltinformationssystem zu schaffen. Damit wird die EU in ihrem Bemühen unterstützt, die Umweltsituation zu verbessern und den Übergang zu einer nachhaltigen Entwicklung zu vollziehen.

Durch den Aufbau eines Systems von der Umweltbeobachtung bis zur Berichterstattung ist die EEA in der Lage, die von den Mitgliedstaaten erfassten Umweltdaten zu aussagefähigen Informationen auf europäischer Ebene zusammenzuführen.

Umweltbundesamt - Partner der EEA

Das Umweltbundesamt ist eine der engagiertesten nationalen Partnerinstitutionen der EEA: es ist nationale Anlaufstelle (National Focal Point - NFP), verfügt über fast alle nationalen Referenzzentren (National Reference Centres - NRC) und ist Partner in vier der sechs Europäischen Themenzentren (European Topic Centres - ETC).

Unsere Rolle in den European Topic Centres

Aufgabe des Umweltbundesamtes

Das Umweltbundesamt als NFP ist verantwortlich für die nationalen Beiträge zum Arbeitsprogramm der EEA und für den Aufbau des nationalen Umweltinformations- und Umweltbeobachtungsnetzes. 

Dieses besteht aus NRCs für einzelne Umweltbereiche, in Österreich sind das meist Fachabteilungen im Umweltbundesamt. Sie arbeiten entweder direkt oder über die NFPs mit den jeweiligen ETCs zusammen.

Foto Fahnen

EIONET - Umweltinformation & Beobachtung

Die Berichte der EEA beruhen auf Informationen aus dem Europäischen Umweltinformations- und Umweltbeobachtungsnetz EIONET. In EIONET sind über 600 Umweltagenturen und -behörden sowie staatliche und private Forschungseinrichtungen in ganz Europa vernetzt.

Die EEA stützt sich in ihrer Tätigkeit auch auf die European Topic Center. Jedes dieser Zentren ist ein Konsortium von Organisationen aus dem Bereich der Umweltforschung und -information, das Umweltdaten aus einem bestimmten Fachgebiet europaweit sammelt und auswertet. Die ETCs beteiligen sich aktiv an der Erstellung wichtiger EEA-Berichte.

European Topic Center

EIONET - Portal

Mitglieder der Europäischen Umweltagentur

Die 32 Mitgliedsländer umfassen derzeit die Mitgliedstaaten der EU sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz und die Türkei. Sechs Länder des westlichen Balkans sind sogenannte teilnehmende Länder: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien, Montenegro, Serbien sowie der Kosovo.

Europäische Umweltagentur - EEA