Tipps für heiße Tage
Gut vorbereitet in den Sommer!
Mit den steigenden Temperaturen wächst auch in diesem Sommer in Österreich die Gefahr hitzebedingter Gesundheitsprobleme: von Kreislaufproblemen über Kopfschmerzen bis hin zum Sonnenstich. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um sich und andere vor den Folgen extremer Hitze zu schützen.

Besonders anstrengend für den Körper sind Hitzewellen: Das sind Perioden von drei oder mehr Tagen mit Temperaturen über 30 Grad, an denen es auch nachts kaum abkühlt. Wissenschaftliche Prognosen zeigen, dass es bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts noch wärmer werden wird – in Österreich sogar stärker als im weltweiten Durchschnitt, weil sich Landflächen schneller erwärmen als Meere. Dadurch werden Hitzetage häufiger und intensiver.
Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Personen mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen, Kleinkinder, schwangere Frauen und alle, die im Freien arbeiten. Auch beim Sport heißt es aufgepasst.
Praxisnahe Informationen für den Alltag
Das Umweltbundesamt stellt für vulnerable Gruppen praxisnahe Informationsmaterialien zur Verfügung. Diese richten sich an Pflegekräfte, Betreuungspersonen oder Eltern. Videos, Broschüren und Infoflyer liefern einfache und wirksame Tipps zum Hitzeschutz – für sich selbst und andere: zur angemessenen Ernährung, hitzeangepassten Aufbewahrung von Medikamenten oder auch zu Maßnahmen für ein kühles Raumklima. Diese Informationsmaterialien wurden im Auftrag des Klima- und Energiefonds erstellt.
Sport bei Hitze
Selbst gut trainierte Sportler:innen sollten darauf achten, bei Hitze nicht an ihr Limit zu gehen, da das Herz-Kreislaufsystem schon allein durch die hohen Temperaturen gefordert ist. Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers: Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit sind erste Warnzeichen für übermäßige Belastung. Weitere Tipps sind in in der Broschüre “Sport bei Hitze. Tipps fürs Trainieren im Freien” enthalten, die vom Umweltbundesamt im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft erstellt wurde.
Gesundheit schützen – Risiken kennen
Im schlimmsten Fall kann Hitze tödlich sein, etwa bei einem Hitzschlag. Oft ist Hitze jedoch nicht die direkte Ursache für Todesfälle, sondern eine zusätzliche Belastung für den menschlichen Körper. Deshalb sterben in Hitzewellen Menschen beispielsweise an Herz-Kreislauferkrankungen, die sie ohne diese zusätzliche Belastung überlebt hätten.
Bei gleichzeitig hoher Ozonbelastung kommt zur Hitze ein weiterer Stressfaktor für den menschlichen Organismus hinzu. Das Umweltbundesamt informiert regelmäßig über aktuelle Luftgütewerte und empfiehlt, körperliche Anstrengung im Freien bei Überschreitung der Informationsschwellen möglichst zu vermeiden.
Gemeinsam gut durch den Sommer
Ob durch Eigenverantwortung, gute Vorbereitung oder das Teilen von bewährtem Wissen – mit Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme können wir gemeinsam dafür sorgen, dass extreme Hitze möglichst wenig Schaden anrichtet.
Infoflyer "Gesund trotz Hitze"
Infoflyer im Wickelformat (Ausdruck in A3)
Infoflyer (Ausdruck in A4)
Broschüre für Pflegepersonal und Angehörige von älteren oder pflegebedürftigen Menschen
Broschüre in A4
Broschüre für professionellen Druck
Online-Version
Broschüre für Kindergartenpädagog:innen und Eltern von Kleinkindern
Broschüre in A4
Broschüre für professionellen Druck
Online-Version
und diese Videos auf Youtube
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Risiken bei Hitze
Tipps bei Hitze