Gänseblümchen

Das Foto zeigt viele Gänseblümchenblüten, von oben fotografiert, auf einer grünen Rasenfläche.
GÄNSEBLÜMCHENUrsprung des deutschen Namens: wächst gut auf Gänseweiden. Sein lateinischer Name bedeutet die immerwährend Schöne, was vielleicht darauf zurückzuführen ist, dass es fast das ganze Jahr über blüht und sogar Frost bis -15°C überdauern kann. 
Wissenschaftlicher NameBellis perennis
SystematikKorbblütler (Asteraceae)
Auch bekannt alsMaßliebchen, Tausendschön
Englischer NamenDaisy
StandortGärten, Wiesen, Wegränder
ErkennungsmerkmaleAus einer grundständigen Blattrosette ragt ein kurzer Stängel, auf dem die typischen weiß-gelben Blüten sitzen, deren Spitzen manchmal rosa gefärbt sind.
Beitrag zur Biodiversität

Durch ihre lange Blütezeit (Februar bis November) bieten Gänseblümchen eine verlässliche Nahrungsquelle für Insekten (z.B. Wildbienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge sowohl als Raupen-Futterpflanze als auch Nektarpflanze).

Eignet sich gut für einen extensiven strapazierfähigen und artenreichen Gräser-Kräuter-Rasen.

Mehrwert für den Menschen

Wer hätte das gedacht, aber das unscheinbare Gänseblümchen hat mehr als 150 Inhaltsstoffe!

Ein Tee aus Gänseblümchenblättern und -blüten kann bei Husten, Kopfschmerzen und Hautunreinheiten (äußerlich) helfen. Der Tee wirkt blutreinigend, vitalisierend und entschlackend.

Gänseblümchenblätter, zerrieben oder zerquetscht, sind ein gutes Heilmittel gegen Insektenstiche und Verbrennungen durch Brennnesseln. 

Das Gänseblümchen gilt auch als kleine Schwester der Arnika, weil es zu Brei verrührt auch gegen Prellungen, Quetschungen und Verstauchungen hilft.

SammeltippsBereits zeitig im Frühjahr können Blüten und Blätter geerntet werden. Das erste Grün kann uns nach dem Winter eine Portion Vitamin C und damit neue Energie schenken. 
Fun facts / TippsDas Gänseblümchen richtet seine Blüten das ganze Jahr über zur Sonne aus, bei herannahendem Regen und Dunkelheit schließt es seine Blüten und gilt somit auch als Wetterzeiger.
Gegenanzeigenkeine