Umweltschadstoffe in der Muttermilch
Muttermilch ist ein Indikator für die Belastung von Mutter und Kind mit Schadstoffen aus der Umwelt. Sie können aus Luft, Wasser und Boden sowie Lebensmitteln und Alltagsprodukten in den Köper der Mutter und damit teilweise in die Muttermilch gelangen. Diese Schadstoffe belasten nicht nur die Umwelt, sie sind auch häufig gesundheitsbedenklich.

Das Umweltbundesamt untersucht seit mehr als 10 Jahren Umweltschadstoffe in der Muttermilch und beteiligt sich an internationalen Studien wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP).
Die Ergebnisse zeigen, dass die Konzentration von vielen Substanzen in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen ist, gleichzeitig treten Neue in den Fokus.
Auch wenn Umweltschadstoffe in Muttermilch nachgewiesen werden, bedeutet dieser Befund noch keine unmittelbare Gesundheitsgefahr für Mutter und Kind. Muttermilch bleibt die optimale Ernährung für Säuglinge und ist für ihre Entwicklung entscheidend. Dennoch ist es wichtig, die Belastung mit umwelt- und gesundheitsschädigenden Substanzen laufend zu beobachten, um mögliche Risiken besser einzuschätzen.
Wir haben hier die wichtigsten Fragen und Antworten in diesem Zusammenhang aufbereitet und Links zu weiterführenden Informationen gesetzt: