Schwefeldioxid-Emissionen (SO2) 1990 bis 2019

Foto rauchender Schlot

Die SO2-Emissionen (ohne Kraftstoffexport) sind zwischen 1990 und 2019 von rund 73.000 Tonnen auf 11.000 Tonnen gesunken. Die rechtlich zulässige Höchstmenge von 39.000 Tonnen ist damit klar unterschritten.

Von 2018 auf 2019 sind die SO2-Emissionen um 5,9 % gesunken, vor allem in der Zellstoffindustrie und den stationären Verbrennungsanlagen von verarbeitendem Gewerbe und Bauwesen. Außerdem trugen ein geringerer Kohleverbrauch in der öffentlichen Elektrizitäts- und Wärmeerzeugung und geringere Emissionen der Erdölraffinerie zur Reduktion der SO2-Emissionen bei. Gestiegen sind wieder die Emissionen der Eisen- und Stahlindustrie nach wartungsbedingten Produktionsreduktionen im Jahr 2018.

Insgesamt konnten die SO2-Emissionen seit 1990 um rund 85,1 % reduziert werden, vorwiegend durch die Verringerung des Schwefelgehalts in Mineralölprodukten, die Installation von Entschwefelungsanlagen und die Stilllegung von Kohlekraftwerken.

 

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