Im Zuge der Arbeiten zur „Bodenstrategie für Österreich“ wurde vom Umweltbundesamt eine neue Methodik zur Bestimmung der Flächeninanspruchnahme und Versiegelung in Österreich auf Basis öffentlich verfügbarer behördlicher Geodatensätze erarbeitet.
Es wurden in integrativer Weise alle relevanten und regelmäßig aktualisierten öffentlichen Verwaltungsdaten zur Bodenbedeckung und Landnutzung berücksichtigt und durch einen räumlich expliziten Ansatz zusammengeführt.
Dadurch wird das in der Bodenstrategie für Österreich (ÖROK, 2023) enthaltene Ziel, die Flächeninanspruchnahme substanziell zu reduzieren, unterstützt. Das regelmäßige Monitoring der Flächeninanspruchnahme und Versiegelung ist auch eine wichtige Basis für die Erfüllung der Berichtspflichten und die Berechnung der Indikatoren im Rahmen der Wiederherstellungsverordnung (Art. 8 städtische Ökosysteme), der Bodenüberwachungsrichtlinie, der Landnutzungsveränderungen (LULUCF) im Rahmen der Treibhausgasinventur sowie der Ökosystem-Zustandsberechnung.